Auf Einladung der Stadt Nanjing besucht das erste Mal seit 4 Jahren wieder eine Wirtschaftsdelegation, unter der Leitung der Geschäftsführerin der GFBM Akademie Jun Yan, die Volksrepublik China. Neben Klaus Mücke, Vertreter der Schott AG und Dieter Rau, Geschäftsführer der KFZ-Innung Berlin, waren vor allem mittelständische Unternehmen eingeladen erste Kontakte aufzubauen. Unter Berücksichtigung der veränderten Weltlage und nach vier Jahren massiver Coronaeinschränkungen ging es bei dem Besuch vor allem darum neue Anknüpfpunkte einer Zusammenarbeit zu finden. Im intensiven Austausch konnten sich die Teilnehmenden über die Leistungsfähigkeit der chinesischen Unternehmen, Fördermöglichkeiten und Möglichkeiten wirtschaftlichen Kooperation zu informieren. In diesem Zusammenhang konnten erste gemeinsame Kooperationsvereinbarungen beschlossen werden.
News
22.06.2023 Stammtisch digital:
IT-Datenschutzrechte
Ob im Rahmen der Auftragsverarbeitung, der Nutzung von Software oder der Gestaltung der eigenen Onlinepräsenz, das Thema Datenschutz trifft nahezu alle Unternehmensbereiche. Auch wenn der Begriff DSGVO den meisten Unternehmen bekannt ist, so fühlen sich viele Unternehmen im Bereich des Datenschutzes verunsichert, dies gilt sowohl für den Schutz der eigenen Daten als auch den Umgang mit Kundendaten oder installierter Software. Unseren digitalen Stammtisch am 22.06.2023 von 13 bis 15 Uhr möchten wir deshalb dazu nutzen Ihnen einen fachkundigen Einblick in das Thema IT & Datenschutz zu geben.
Digitale und personenbezogene Daten sind eine wichtige Ressource, um Unternehmensprozesse besser und kundenorientierter zu gestalten. Doch was ist bei einem rechtskonformen Umgang mit personenbezogenen Daten zu beachten?
- Datenschutzerklärung
- AGB’s und Verträge
- personenbezogener Datenschutz
- etc.
Im Rahmen eines Einführungsvortrags wird Herr Erik Stamer LL.M. (Informationsrecht) eine Einführung in den komplexen Themenbereich des IT-Rechts geben, Fallstricke und Möglichkeiten für einen rechtssicheren Umgang im IT Bereich erläutern.
Erik Stamer, LL.M.
Rechtsanwalt und Geschäftsführer| Fachanwalt für IT-Recht | Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz
In Kooperation mit unserem Partner AVT e.V. möchten wir im Rahmen der Stammtischdiskussion mit weiteren Fachexperten und ihnen das Thema IT & Datenschutz aus Unternehmenssicht vertiefend diskutieren. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, nutzen Sie für die Anmeldung bitte das folgende Formular. Gern können Sie uns auch im Rahmen der Anmerkungen Punkte nennen, die Sie gern im Rahmen des Stammtisches diskutieren möchten, wir freuen uns auf Sie.
Anmeldung
IIoT-Entwicklung – Femtastisch!
AUFGABEN
Unterstützung bei der Weiterentwicklung eines Cyber Physischen Systems für den Einsatz als Remotesystem in der Aus- und Weiterbildung.
- Auf- und Umbau von Steuerungssystemen
- Programmierung von Steuerungssystemen
- Vernetzung über IO-Link und Feldbus
- Justage von Sensoren und Aktoren
- Inbetriebnahme und Systemtest
QUALIFIKATIONEN
- Einschreibung im Studium in den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik oder Informatik
- Erste Erfahrung in der Automatisierungstechnik
- Sehr gute MS-Office-Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint)
- Selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise, analytisches Denkvermögen, hohe Kundenorientierung sowie gute Deutsch- und Englischkenntnisse
Innovationstag 2.0
bringt neue Impulse
Mit dem Innovationstag 2.0 zu den Themenbereichen digitale Lernfabrik und nachhaltige Energie ist die GFBM Akademie mit ihren Weiterleitungspartnern in das neue Jahr gestartet. Mit etwa 70 Teilnehmenden stieß die Veranstaltung, insbesondere bei Vertretern von Unternehmen, auf großes Interesse.
Im Gegensatz zum letzten Jahr fand die Veranstaltung dieses Mal sowohl in Präzenz als auch Online statt. Nach der feierlichen Begrüßung durch Frau Jun Yan, Geschäftsführerin der GFBM Akademie, stellte Frau Langen, Referentin am Referat 3 | Nationale Weiterbildungsstrategie, des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die Idee des Förderprojektes der Weiterbildungsverbünde vor.
Aufgabe der Weiterbildungsverbünde ist es eine höhere Weiterbildungsbeteiligung zu erreichen, die stärkere Vernetzung der weiterbildenden Organisationen untereinander zu fördern, sowie Weiterbildungen besser am tatsächlichen Bedarf der Unternehmen auszurichten. Mit insgesamt 53 Weiterbildungsverbünden in 15 Bundesländern konnte in den letzten Jahren deutschlandweit ein dichtes Netz aufgebaut werden. Der Aufbau eines Koordinierungszentrums als zentrale Anlaufstelle der Weiterbildungsverbünde erfolgte 2021. Eine Fortführung des Programms ist im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie geplant und wird derzeit auf Ministerebene mit den unterschiedlichen Akteuren beraten.
Digitale Lernfabrik
Schwerpunkt des ersten Teils der Veranstaltung bildete neben der Vorstellung der Kooperationspartner und die Präsentation des ersten Prototyps der digitalen Fabrik. Neben der Einführung in die Oberfläche und die Themenschwerpunkte der digitalen Fabrik wurde vor allem das Lernmodell des Remote basierten Lernens vorgestellt.
Schwerpunkt des ersten Teils der Veranstaltung bildete neben der Vorstellung der Kooperationspartner und die Präsentation des ersten Prototyps der digitalen Fabrik. Neben der Einführung in die Oberfläche und die Themenschwerpunkte der digitalen Fabrik wurde vor allem das Lernmodell des Remote basierten Lernens vorgestellt.
Die interessierten Zuschauer konnten dabei miterleben, wie mit Hilfe der Blockprogrammierung Node-RED eine Anlage Remote basiert ferngesteuert und programmiert wurde. Vorteil dieses Modell ist es lernortübergreifend Seminare zu veranstalten und die Teilnehmenden aktiv an der Programmierung von Steuerungen zu beteiligen. Durch die Möglichkeit über eine Videoschnittstelle die direkte Auswirkungen zu beobachten, erlernen die Teilnehmenden praxisorientiert die Programmierung hardwarebasierter Schnittstellen. Ab Februar ist, in Kooperation mit kleinen und mittelständischen Unternehmen, geplant die Bildungsplattform inhaltlich im Rahmen der Betaphase weiterzuentwickeln.
Qualifizierungsbedarf Energie
Der Fokus des zweiten Teils der Veranstaltung lag ganz im Bereich der Energiewende. Einen besonderen Schwerpunkt bildete dabei das Thema Wasserstoff als zentrale Schlüsselenergie der Zukunft. Klaus Henschke, Cluster Manager Energietechnik der Wirtschaftsförderung Berlin Brandenburg, stellte dabei die Arbeit des Clusters Energietechnik der Region Berlin Brandenburg vor. Ziel des Clusters ist die Vernetzung relevanter Akteure und die Weiterentwicklung der Region Berlin Brandenburg als Standort Wasserstoff.
Sven Geitmann, Inhaber Hydroguide Verlag und Herausgeber der Fachzeitschrift HZwei zum Thema Wasserstoff, betonte in seinem Vortrag, wie wichtig es ist bereits jetzt die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu qualifizieren, um auch im Bereich der beruflichen Qualifikation auf die Energiewende vorbereitet zu sein. Ziel seiner Arbeit ist es Unternehmen über die Anforderungen in Bezug auf Wasserstoff zu informieren und Unternehmen in diesem Bereich zu unterstützen.
Leider gibt es derzeit weder im Bereich der Ausbildung noch im Bereich der Weiterbildung ausreichende Qualifikationsmaßnahmen um den Anforderungen des Arbeitsmarkts gerecht zu werden. Neue Technologien, wie Wärmepumpen, Brennstoffzellen oder Elktrolyseure, sind in der Aus- und Weiterbildung nur eine Randerscheinung. Die Energiewende braucht jedoch nicht nur Solarpanele und Windkrafträder, sondern auch den Aufbau einer Infrastruktur, um beispielsweise die Produktion von Elektrolyseuren für die Produktion von Wasserstoff in ausreichendem Maß zu gewährleisten und nicht in neue Abhängigkeiten zu geraten. Insgesamt ist davon auszugehen, dass bis 2030 etwa 1 Million neue hochqualifizierte Arbeitskräfte alleine im Bereich Wasserstofftechnologie benötigt werden.
Jörg-Rasmus Otto, Leiter der Inspektionsstelle der Enertrag GmbH, stellte in seinem Vortrag besonders die Bedeutung der Windkraft bei der Erzeugung klimaneutraler Energien heraus. Mit einer durchschnittlichen Jahresproduktion von 1,6 Terawattstunden ist Enertrag eines der größten Unternehmen im Bereich der Windenergie. Einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeit bildet dabei die Betreuung und Wartung von Windkraftanlagen.
In Bezug auf die Energiewende wurde von Herrn Otto betont, das nur bei einer monatlichen Installation von 0,5 Gigawatt Windkraft die Ziele der Bundesregierung erfüllt werden können. Neben der Ausweisung von Flächen stellt dabei vor allem das fehlende Personal die Unternehmen vor große Schwierigkeiten im Bereich der Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen. Umso wichtiger ist es in diesem Bereich über neue Qualifizierungsmöglichkeiten nachzudenken, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Dies gilt sowohl im Bereich der Berufe des Metallbaus und der Elektrotechnik, als auch im Bereich Tiefbau und im Ingenieurswesen. Gerade im Bereich der Inspektion ist dabei ein besonderes Fachwissen erforderlich, um sowohl die Standfestigkeit, als auch die Technik in ihrer Funktion bewerten zu können.
Den Abschluss der Impulsvorträge bildete der Vortrag von Dr. Carsten Spieker, Senior Director der GEA AG Division Kältetechnik. In seinem Vortrag betonte er dabei die Wichtigkeit der Nachwuchs-förderung. Mit Informationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler setzt die GEA AG dabei besonders darauf junge Leute für Berufe im Bereich Energietechnik zu gewinnen.
Als führendes Unternehmen im Bereich der Kälte- und Wärmepumpentechnik hat sich die GEA AG dabei zum Ziel gesetzt Unternehmen bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen. Gerade die Kombination aus Kälte und Wärmetechnik bietet für viele Unternehmen ein großes Potential an Energieeinsparung. Mit ihrer Net Zero Strategie unterstützt die GEA AG zudem Unternehmen bei der Entwicklung einer nachhaltigen Energiestrategie. Dr. Carsten Spieker betonte zudem die Aufgabe der Unternehmen bei der Nachwuchsförderung und bei der Qualifikation der Mitarbeitenden. Hier sollten die Unternehmen, sowohl im Bereich des Betriebsklimas, als auch bei der Qualifikation von Mitarbeitern und in der Nachwuchsförderung pro aktiver agieren und stärker in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter investieren.
Stammtisch: Mangelware Fachkräfte
Im abschließenden Stammtisch wurden vor allem die Themen der Nachwuchsförderung und die bessere Qualifikation und Intergration bestehender Arbeitspotenziale diskutiert. Flexible und berufsbegleitende Qualifikationsmaßnahmen könnten insbesondere Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte langfristig in den Arbeitsmarkt integrieren und die Möglichkeit des Quereinstiegs in neue Berufsbilder erleichtern. Hier sollten in Zukunft die unterschiedlichen Institutionen stärker zusammenarbeiten, um Ausbildungen und Abschlüsse zu flexibilisieren und an die Anforderungen des Arbeitsmarkts anzupassen.
Wie kann dem Fächkräftemangel gerade in Zukunftsberufen begegnet werden, brauchen wir in Deutschland eine neue Aufbruchstimmung?
Innovationstag 2.0
Save the date:
27.01.2023, 13 bis 17 Uhr
Online am eigenen Rechner oder hautnah in Präsenz direkt bei uns:
GFBM Akademie Hertzstr.67, 13158 Berlin
Wie bereits im letzten Jahr, möchten wir auch in das Jahr 2023 mit einem Innovationstag starten, der es in sich hat. Im Gegensatz zum letzten Jahr diesmal in Präsenz und Online, für Alle die nicht vor Ort sein können.
Roadshow
Digitale Lernfabrik Lernen berufsbegleitend und digital
Als Ergebnis unserer intensiven Arbeit des letzten Jahres freuen wir uns Ihnen den Prototypen unserer digitalen Lernfabrik vorzustellen zu können, interaktiv, remote basiert und digital.
Impuls
Qualifizierungs-bedarf Energie neue Berufsbilder
Ob Gebäudetechnik, Windkraft, Solar-energie oder Wasserstoff, Energiekrise und Klimawende stellen auch die Aus- und Weiterbildung inhaltlich vor ganz neue Heraus-forderungen.
Stammtisch
Mangelware Facharbeiter Qualifikation neu gedacht
In fast allen Bereichen mangelt es an qualifiziertem Personal. Quereinstieg, Teilqualifikation oder Qualifikation on the job, wie lässt sich sinnvoll und kurzfristig dem Mangel an Fachkräften begegnen? Diskutieren Sie mit Experten im Stammtischformat.
Review
In den letzten beiden Jahren haben wir als R-Learning Kollektiv nicht nur unsere Ideen einer digitalen Lernwelt weiterentwickelt, sondern auch, in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern und Pilotunternehmen, neue Qualifikationsmodelle diskutiert und weiterentwickelt. Dabei hat sich gezeigt, wie wichtig es ist die Digitalisierung und Optimierung von Arbeitsprozessen gemeinsam mit der Qualifikation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu denken. Häufig sind es dabei die kleinen Veränderungen, die großes bewirken können. Mit der Vorstellung erfolgreicher Digitalisierungskonzepte kleinerer und mittlerer Unternehmen, möchten wir ihnen Denkanstöße geben, um auch Sie bei der Entwicklung und Umsetzung einer erfolgreichen und nachhaltigen Digitalisierungsstrategie zu unterstützen.
Digitales Lernen
Digitale Lernplattformen eröffnen gerade im Bereich des berufsbegleitenden Lernens ganz neue Möglichkeiten, um Qualifikationsmaßnahmen gezielt an den beruflichen Anforderungen und individuellen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auszurichten. Gleichzeitig kann Sie bei der Entwicklung einer Weiterbildungsstrategie unterstützen. Mit der Präsentation unserer digitalen Lernfabrik möchten wir ihnen einen ersten Einblick geben, wie ein an den Anforderungen orientiertes Lernen aussehen kann.
Qualifikation Energie
Die Energiekrise und Klimawende stellen nicht nur die Unternehmen in Bezug auf ein Umdenken in der Nutzung fossiler Energieträger vor neue Herausforderungen, sondern auch die Mitarbeiterqualifikation vor ganz neue Aufgaben. Ob bei der klimatechnischen Umrüstung von Gebäuden auf neue und intelligente Energiesysteme, den Umbau auf Wasserstofftechnologien oder den Aufbau und Anschluss von Windkraftanlagen und Solaranlagen, überall werden händeringend Fachkräfte gesucht. Mit unseren Impulsvorträgen zu den Themen Gebäudetechnik, Windenergie, Solartechnik und Wasserstoff diskutieren wir neue Anforderungen der beruflichen Qualifikation, um besser und schneller fehlendes Personal zu qualifizieren. Diskutieren Sie mit uns im anschließenden Stammtisch neue Ideen und Konzepte zur Gewinnung von Fachkräften.
Zur Anmeldung einfach das Anmeldeformular des R-learning Kollektivs, dort finden Sie auch weitere Informationen zum aktuellen Programm wir freuen uns auf Sie.
Preisverleihung internationaler Wettbewerb Make-IT Digitaltalente 2022 im Rahmen der Städtepartnerschaft setzt neue Akzente
Am 11.11.2022 fand unter internationaler Beteiligung die Preisverleihung des 2.internationalen Wettbewerbs Make-IT Digitaltalente im Rahmen der Städtepartnerschaft Beijing-Berlin-Paris in der Alten Münze in Berlin statt.
Nach der feierlichen musikalischen Eröffnung durch den Solopianisten Yuxing CHEN hatte Frau Jun Yan (Geschäftsführerin der GFBM Akademie gGmbH) das erste Wort. In ihrer Begrüßung bedankte Sie sich dabei besonders für die Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und die gute internationale Zusammenarbeit mit den Projektpartnern in Frankreich, Italien und China. In ihrer Programmvorstellung betonte sie zudem die Wichtigkeit der Digitalisierung in Bezug auf Nachhaltigkeit, Innovation, Kreativität und Umweltschutz zu denken. Wie wichtig dieses Thema gerade für junge Menschen ist, spiegelte sich dabei auch in den eingereichten Projekten wider.
Als nächstes hatte Frau Richter (Referatsleiterin für Arbeit in der Senatsverwaltung für Integration Arbeit und Soziales) das Wort. In ihrer Laudatio betonte sie besonders die Wichtigkeit der dualen Ausbildung, gerade in Bezug auf den Erwerb handwerklicher Fähigkeiten, einer Tatsache, die heute immer wenigen jungen Menschen bewusst ist. Mit dem Förderprojekt Make-IT Digitaltalente möchte die Senatsverwaltung deshalb besonders die Attraktivität und Kreativität der dualen Ausbildung fördern und aufzeigen, wie die digitalen Potenziale gerade der jungen Generation Unternehmen bei ihrer Entwicklung unterstützen können. Als weiteren wichtigen Aspekt des Wettbewerbs stellte sie dabei auch die internationale Zusammenarbeit heraus, in deren Rahmen, nach Ausscheiden Moskaus, mit Paris und Valencia zwei spannende neue Städte gewonnen werden konnten. Gegenseitiges voneinander lernen und der unmittelbare Vergleich unterschiedlicher Bildungssysteme sind dabei wichtige Faktoren, um Berufsausbildung in Zukunft attraktiv und an den Anforderungen orientiert zu gestalten. Im Abschluss ihrer Ansprache betonte Frau Richter zudem, dass gerade die Begeisterung von Mädchen und jungen Frauen für technische Berufe eine zentrale Herausforderung bleibt.
Im Rahmen der internationalen Städtepartnerschaft betonte Herr Andreas Gabriel (Referatsleiter Bildungseinrichtungen und europäische Kooperation der ANFA Frankreich) dabei die Wichtigkeit das Thema Digitalisierung in der Ausbildung zu verankern und die Auszubildenden aktiv in die Entwicklung digitaler Lerntools einzubeziehen. Gerade die Fähigkeit digitale Tools selbstständig und kreativ einzusetzen wird dabei in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen, die Fahrzeugbranche als Schlüsselindustrie hat dabei eine wichtige Vorreiterrolle. Als chinesischer Vertreter des Instituts für Wissenschaft, Bildung und Forschung in Beijing betonte Herr Professor MENG Xianjun besonders die Bedeutung des Wettbewerbs als Plattform des gegenseitigen Austausches, um die Vielfältigkeit des Lernens und die Innovationsfreudigkeit der jungen Generation zu fördern. Gleichzeitig betone er die soziale Verantwortung der jungen Menschen in Bezug auf die nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung und die Fruchtbarkeit eines kreativen Austausches mit den jungen Menschen. Verbunden mit dem Wunsch als Gastgeber des kommenden Finales betonte Professor Meng vor allem die Wichtigkeit von internationalen Bildungspartnerschaften zwischen den unterschiedlichen Bildungseinrichtungen.
Der Juryvorsitzende Herr Dr. Carsten Spieker (Devision Senoir Director der GEA Group AG) stellte in seiner Ansprache vor allem das gemeinschaftliche Arbeiten in den Vordergrund, bei dem Auszubildende und Studierende eine wichtige Rolle spielen und schnell und gut in Unternehmen integriert werden sollten. Wie bereits Frau Richter in ihrer Laudatio, so betonte auch Herr Dr. Spieker die Wichtigkeit junge Frauen stärker für technische und digitale Berufsbilder zu interessieren. Nach Kurzvorstellung der teilnehmenden Teams vor Ort wurde von ihm vor allem der Gedanke des Teamspirit hervorgehoben. Insgesamt wurden an die Teilnehmenden Teams folgende Preise vergeben:
Kategorie | Projektteam / Projektname | Preisgeld |
International City Award | Wuhan City Polytechnic I InsighTunnel, eine neue Art von Pipeline-Detektionsroboter | 1500,00 € |
Innovation | Mercedes Benz AG Berlin 3D-Druck Fehlererkennung mit Computer Vision | 1000,00 € |
Sustainability | zapf Umzüge AG Berlin Digitale Aus- und Weiterbildung | 1000,00 € |
SmartCities | Wuhan City Polytechnic II from grey to green-ein innovatives ökologisches hangbegrünnungfahrzeug | 1000,00 € |
ExtendedReality | GARAC Campus Paris Einsatz von Augmented-Reality bei der Ausbildung in der KFZ Werkstatt | 1000,00 € |
DigitalTraining | Robotics@EGN Prisma Production-Roboter and intelligent system for mechanical automism | 1000,00 € |
DigitalPotential | HTW Studiengang Fahrzeugtechnik Modellprojekt Automatisiertes Fahren | 1000,00 € |
DigitalMedia | OSZ Mediengestaltung und Medientechnik Werbetrailer „Abenteuer am Nil“ | 1000,00 € |
YungStars | klax Schule Berlin Digitalisierung eines Wasserspenders |
In ihren abschließenden Worte betonte Frau Richter als Vertreterin der Schirmherrschaft, der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, die geplante Erweiterung des Wettbewerbs auf weitere Partnerstädte im kommenden Jahr. In ihrem Unternehmensappel betonte sie zudem die Zusatzqualifikation zu nutzen, um ihre Auszubildenden für die Teilnahme am Wettbewerb im kommenden Jahr zu motivieren.
Mit dem Titel „Digital lernen und praxisnah überprüfen“ stand die anschließende Diskussion ganz im Fokus der Anwendung von KI sowie VR in der Ausbildung. Dazu gab es zum Thema KI einen Beitrag von Herrn GAO Yan (Senior Vice President Board Member, der Chinasoft International science and technology of education group) und von Frau Lisa Martin (Creative Solution Managerin der VRdirect GmbH) einen Einblick in die Virtuelle Realität der Ausbildung.
Digitaler Stammtisch | Social Selling
Stammtischreihe vom Weiterbildungsverbund R-Learning Kollektiv
Weiterbildungsverbund – Wir kümmern uns
2.internationaler Wettbewerb Make-IT Digitaltalente im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin-Beijing-Paris
Preisverleihung 2022
Die Digitalisierung verändert nicht nur die Produktionsprozesse, sondern auch die Möglichkeiten und Anforderungen der Aus- und Weiterbildung. Digitale Werkzeuge wie Lernplattformen, Simulationen, virtuelle Lernumgebungen oder mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Bots bieten ein breites Spektrum an Werkzeugen, um Lernen und die Vermittlung von Wissen neu zu gestalten und ganz individuell an die Fähigkeiten des Einzelnen anzupassen.
Mit dem 2.internationalen Wettbewerb Make-IT Digitaltalente, im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin-Beijing-Paris, geben wir interessanten Projekten im Bereich der berufsorientierten Ausbildung Gelegenheit ihre Leistungen einem größeren Publikum vorzustellen. Dabei ist es wichtig berufliche Bildung nicht nur auf nationaler Ebene zu betrachten, sondern auch die Erfahrungen aus anderen Ländern mit in die Entwicklung neuer Bildungsideen einzubeziehen.
Mit dem Digital Talents Forum möchten wir gemeinsam mit Unternehmen, Ausbildern, Auszubildenden und Schülerinnen und Schülern zu diskutieren, um gemeinsam mit allen Akteuren kreative Ideen für die berufliche Bildung zu entwickeln. In der begleitenden Ausstellung haben Sie zudem Gelegenheit Zukunft und Digitalisierung hautnah zu erleben.
Programm
Uhrzeit | Thema | Inhalte |
8:30 Uhr | Einlass / Registrierung | |
9:00 Uhr | Bühne / Livestream Musikalische Einleitung Klaviersonaten | Yuxing, CHEN Solopianist (Hochschule für Musik und Theater Rostock) |
9:15 Uhr | Bühne / Livestream Begrüßung der nationalen und internationalen Gäste | Jun Yan Geschäftsführerin der GFBM Akademie |
9:25 Uhr | Bühne / Livestream Eröffnung Make-IT Digitaltalente internationaler Wettbewerb | Franziska Giffey (angefragt) Botschaft der regierenden Bürgermeisterin von Berlin |
9:30 Uhr | Bühne / Livestream Laudatio zum Leitbild der Städtepartnerschaft | Christin Richter Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales |
9:40 Uhr | Bühne / Livestream Internationale Begrüßung und Kurzvorstellung aus den Partnerstädten Paris und Beijing | Andreas Gabriel Referatsleiter Bildungseinrichtungen und europäische Kooperation der ANFA, Paris Prof. MENG Xianjun Institut für Wissenschaft, Bildung und Forschung Beijing |
9:55 Uhr | Livestream / Video Präsentation | Vorstellung ausgewählter Wettbewerbsbeiträge |
10:10 Uhr | Bühne / Livestream Begrüßung durch den Vorsitzenden der Grand Jury | Dr. Carsten Spieker Senior Direktor GEA AG Deutschland |
10:20 Uhr | Bühne / Livestream internationale Preisverleihung | Preisvergabe in den Kategorien: internationaler Städtepreis Städtepreis SmartCities Städtepreis Extended Reality Nachhaltigkeitspreis Innovationspreis |
Bühne / Livestream Abschlusserklärung | Christin Richter Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin | |
10:50 Uhr | Coffee break | Möglichkeit zum Besuch der begleitenden Ausstellung |
11:20 Uhr | Session I: Digital lernen und praxisnah überprüfen | Erfahrungsberichte aus Deutschland und Frankreich |
Podiumsdiskussion KI basierte Ausbildung | Teilnehmende: Dr. Svetlana Meissner Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Cottbus Dr. Rolf Illenberger Geschäftsführer VRdirect Carsten Staatz STL Geschäftsführer STL GmbH Moderation: Frank Schröder GFBM Akademie | |
12:20 Uhr | Coffee break | Möglichkeit zum Besuch der begleitenden Ausstellung |
12:50 Uhr | Session II: Podiumsdiskussion Zukunft Wasserstoff | Neue Strategien neue Qualifizierungen Moderation: Stefan Nowack |
13:50 Uhr | Schlusswort | Frau Jun Yan Geschäftsführerin der GFBM Akademie |
14:00 Uhr | Lunch and Networking | Möglichkeit des Ausstellungsbesuchs und des Matchworking |
EduArt: Workshop zum kreativen Erfahrungsaustausch
In dem über das Erasmus+ Programm der EU geförderten Projekt EduArt (Education and Art) entwickeln Organisationen aus dem Bildungsbereich und dem Bereich Kunst und Kultur gemeinsam Lernangebote für Erwachsene.
Für einen kollaborativen Erfahrungsaustausch im Rahmen des Projektes hat die GFBM Akademie am Mittwoch, dem 31. August 22, Menschen aus ganz unterschiedlichen Bildungsbereichen zu einem Workshop eingeladen.
Der Workshop „Eine Reise ins In-Between – Zwischenräume zwischen Bildung und Kunst“ bot allen Beteiligten kreative Möglichkeiten, den Ansatz des Projektes kennenzulernen und sich selbst in verschiedenen Methoden zu erproben.
Dabei ging es um Spracharbeit und Körperarbeit zur Stärkung der mentalen und physischen Präsenz. Highlights waren auch das „Geschichtenerzählen“ und die Geschichten, die im Rahmen der Storytelling-Übungen entstanden.
Das Projekt läuft noch bis März 23.
Kontakt: Stefan Knauer
HTW Berlin – Modellprojekt automatisiertes Fahren
Am Dienstag, den 12. Juli 22 hatte die GFBM Akademie Besuch vom Fachbereich Fahrzeugtechnik der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Studierende von Herrn Prof. Dr.-Ing. Michael Lindemann stellten Ihre Projektarbeit einem Publikum von Schülern, Ingenieuren und Pädagogen vor.
In dem Projekt sollte eine Methode entwickelt werden, das Thema autonomes Fahren auch Schüler*innen näher zu bringen. Dazu wurden vier Fahrzeugmodelle aus LEGO ® Lernrobotern zusammengebaut sowie ein Parkour in dem diese sich bewegen können. Die Steuermodule sind bereits mit einem optimalen Code vorprogrammiert, jedoch stimmen die Parameter nicht. Den Schüler*innen obliegt es nun ihr Fahrzeug optimal zu parametrieren. Im Parkour treten anschließend alle Fahrzeuge an. Wie gut die Schüler*innen die Parameter getroffen haben zeigt sich in der anschließenden Auswertung.
Es hat sich gezeigt, dass dieses Szenario ein hohes Potential für den Unterricht an Schulen hat und als Lernkonzept weiterentwickelt werden kann.